BIEDERITZER TENNISCLUB e.V.
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Biederitzer Damen 30 haben die Chance auf den Durchmarsch.
Berlin/Biederitz (bjr) l War alles nur Tiefstapelei oder gar Kalkül? Mitnichten, die Tennis-Damen 30 des Biederitzer TC waren als Ostliga-Aufsteiger naturgemäß vor der Saison nicht in der Position, sich höhere Ziele als den Klassenerhalt zu stecken. Doch nach rund drei Vierteln der Spielzeit steht fest: Der BTC hat nun sogar reelle Aussichten auf den Durchmarsch in die Regionalliga und ist damit unstrittig das Überraschungsteam schlechthin. Der neueste Streich folgte beim unerwarteten 5:4-Erfolg vom Sonnabend beim TV Frohnau.
Im äußersten Berliner Nordosten mussten die Biederitzerinnen diesmal ohne ihre Nummer eins Katharina Scholtisek auskommen. Um es vorwegzunehmen: Dieses Handicap ließ sich das Sextett von der Ehle nicht anmerken. Vier der sechs Einzel gingen an die Gäste – und wie. Zuletzt für fehlendes „Stehvermögen“ kritisiert, überzeugten die BTC-Spielerinnen diesmal vor allem im Tiebreak. Katrin Holz, Katja Krebs, Katalin Schulze und Arlett Bittrich erkämpften jeweils über drei Sätze wichtige Zähler.
Allerdings drohte sich das Blatt in den Doppeln noch einmal zu wenden, als die Berlinerinnen zum 4:4 ausglichen. Der abschließende 6:4/6:1-Sieg von Krebs/Bittrich machte den Auswärtserfolg jedoch perfekt und sorgte so auch dafür, dass sich der BTC zwei Spieltage vor dem Serienende mit starker 8:2-Punktebilanz auf Tabellenplatz drei wiederfindet.
Damit nicht genug: Während sich Spitzenreiter Leipziger Sport Club
und Verfolger Hermsdorf noch im direkten Duell messen, bekommen es die
Biederitzerinnen, die zum Abschluss wieder mit Scholtisek planen können,
mit den beiden Schlusslichtern vom Berliner Sport-Club (25. Juni) und
TC Rot-Weiß Neukölln (2. Juli) zu tun. Gelingt es, sich im Endspurt an
den punktgleichen Hermsdorferinnen vorbeizuschieben, wäre die Sensation
perfekt. Der mögliche Durchmarsch von der Landesoberliga in die
Regionalliga dürfte als angenehmster „Betriebsunfall“ in die
Vereinsgeschichte eingehen.
Einzel: Imke Ueberschaer
- Katrin Holz 6:3/2:6/5:10, Claudia Tronnier - Katja Krebs
7:6/3:6/3:10, Valerija Lavrinov - Katalin Schulze 6:3/5:7/5:10, Michèle
Farke - Claudia Rautmann 6:0/6:0, Katrin Harksen - Arlett Bittrich
7:6/1:6/4:10, Irina Rassow - Charlott Brennecke 6:2/6:4; Doppel:
Lavrinov/Farke - Holz/Brennecke 6:3/7:5, Ueberschaer/Rassow -
Schulze/Rautmann 6:3/6:0, Tronnier/Harksen - Krebs/Bittrich 4:6/1:6
(entnommen Volksstimme-Artikel v. Björn Richter -> http://www.volksstimme.de/sport/lokalsport/burg/sportbilder_aus_burg/tennis-ein-angenehmer-betriebsunfall )